Holzböden

Holzböden stellen ein optisches Highlight eines jeden Wohnraums dar. Sie sind gegenüber Teppichböden deutlich pflegeleichter und, da sie den Staub nicht in sich aufnehmen, insbesondere für Allergiker zu empfehlen. Gegenüber Fliesen haben sie den Vorteil, dass sie wesentlich wärmer und somit wohnlicher wirken.

Man unterscheidet Holzböden nach Laminat und Parkett.

Laminat ist ein Verbundwerkstoff, bestehend aus einer sichtbaren Nutzschicht aus harzgetränktem Papier sowie einer darunter befindlichen Trägerschicht, die zumeist aus MDF oder HDF besteht. .

Parkett besteht in der Regel aus zwei Massivholzschichten: einer sichtbaren Nutzschicht und einer Trägerschicht.

Bei beiden Verlegematerialien ist darauf zu achten, dass sie mit einer Trittschalldämmung versehen sind. Hierdurch steigen zwar geringfügig die Kosten, aber man hört den Unterschied sofort. Über kurz oder lang wird ein ungedämmter Bodenbelag als störend empfunden (Nachbarn!).




Laminat

Das Material ist mittlerweile in sämtlichen Holzdekoren erhältlich, welche, ab einer gewissen Preisklasse, von Echtholz kaum noch zu unterscheiden sind.

Laminatböden bestehen aus Verbundwerkstoffen, bei denen die obere Schicht durch ein spezielles Melaminharz versiegelt ist. Diese Veredlung macht den Laminatboden besonders strapazierfähig und pflegeleicht.



Parkett

Parkett ist der Klassiker bei den Holzböden. Es besteht, im Gegensatz zu Laminat, aus Massivholz, was Vor- und Nachteile hat. .

Als Vorteil muss man ganz klar anführen, dass Echtholz immer wie Echtholz aussieht, was man von (preisgünstigen) Laminatböden nicht immer behaupten kann. Auch lassen sich kleine Schäden durch Abschleifen der Nutzschicht zumeist restlos entfernen. Dies ist bei Laminatböden aufgrund der Verbundbauweise nicht möglich; sind diese verschlissen, müssen sie komplett ausgetauscht werden. .

Jedoch sind Parkettböden in der Anschaffung etwas teurer als Laminat und auch die Verlegung gestaltet sich etwas komplizierter, da gegenüber Laminatböden mehr Arbeitsschritte erforderlich

Für beide Materialien gilt es, je nach Verlegeort die richtige Abnutzungsklasse zu wählen, denn was nutzt das schönste Dekor, wenn es nach kurzer Zeit abgelaufen ist. Hierbei ist auf folgende Zahlencodes zu achten:

Abnutzungsklassen

Abnutzungsklasse Beanspruchung Einsatzort

21 geringer Anspruch Schlafzimmer

22 mittlerer Anspruch Wohnzimmer

23 hoher Anspruch Flure, Küchen

 

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